
30.03.2015Alfred R. Müller Tischlampe
Anfang der zwanziger Jahre gründete Alfred R. Müller seine Fabrik für Metallwaren und Beleuchtungskörper in Kleinbasel. Neben Leuchtbuchstaben für Reklamen entwickelte er eigene Lampen, die beispielsweise an der Wohnausstellung 1930 oder im Bürgerspital nach 1940 in Basel verwendet wurden. Zu den wichtigsten Arbeiten gehörten flexible Büroleuchten, die dank ausgefeilter Mechanik nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern auch äusserst dauerhaft waren. Nachdem Müller bereits 1946 verstarb, übernahm seine Frau Leonie Müller den Betrieb und leitete diesen erfolgreich bis in die 1960er Jahre.
Unter ihrer Leitung wurde Anfang der fünfziger Jahre auch die schlichte Schreibtischlampe „Adria“ lanciert, die im Warenkatalog des Schweizer Werkbundes als vorbildlich beworben wurde. Durch zwei Gelenke, die Alfred Müller bereits für frühere Modelle entwickelt hatte, kann Höhe und Neigung des Schirms eingestellt werden. Die hier angebotene Variante entspricht der seltenen Luxusversion in Messing fumé mit Zierlöchern im Schirm. VERKAUFT
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